Extrem dünn, aber mit einem massiven Buckel. So sieht das Samsung Galaxy S26 Edge aus

  • Samsung Galaxy S26 Edge zeigt sich erstmals auf geleakten CAD-Renderings mit einem kontroversen Design
  • Mit einer Dicke von 5,5 mm wird das Telefon noch dünner sein als das S25 Edge, aber das Kameramodul erhöht die Dicke auf 10,8 mm
  • Als erstes Samsung-Gerät erhält es integrierte Magnete für die vollständige Unterstützung des kabellosen Ladens nach Qi2-Standard

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Jakub Kárník
Jakub Kárník
7. 9. 2025 08:00
s26 edge

Samsung bereitet sich darauf vor, das vielleicht kontroverseste Design in der Geschichte der Galaxy S-Reihe vorzustellen. Dank der Partnerschaft von AndroidHeadlines mit dem Leaker OnLeaks sind die ersten CAD-Renderings des kommenden Galaxy S26 Edge ins Internet gelangt, das das nicht sehr erfolgreiche S25+-Modell ersetzen und gleichzeitig an das diesjährige Edge anknüpfen soll. Das Ergebnis? Ein extrem dünnes Telefon mit einem bizarren, massiven Kameramodul, das fast die gesamte Breite der Rückseite einnimmt und auffallend an die kommenden iPhones 17 Pro erinnert.

Wenn man um jeden Preis dünner sein will

Das neue Galaxy S26 Edge wird 158,4 × 75,7 × 5,5 mm messen, was es 0,3 mm dünner macht als das aktuelle S25 Edge. Doch hier endet die gute Nachricht. Das massive Kameramodul fügt weitere 5,3 mm hinzu, sodass das Telefon an der dicksten Stelle unvorteilhafte 10,8 mm misst. Das ist, als würde man die Hälfte eines anderen Telefons auf die Rückseite eines ultradünnen Telefons kleben.

Warum hat Samsung eine so ungewöhnliche Lösung gewählt? Die Antwort ist einfach – Physik lässt sich nicht umgehen. Wenn man hochwertige Kameras mit optischer Stabilisierung und gleichzeitig ein extrem dünnes Gehäuse haben möchte, muss man die Sensoren und die Optik irgendwo unterbringen. Und da sie nicht ins Innere passen, ragen sie heraus.

Das Ende der Plus-Modelle

Samsung hat sich für eine radikale Änderung der Namensstrategie entschieden. Die Galaxy S26-Reihe wird nur drei Modelle umfassen: S26 Pro (ersetzt das Basismodell), S26 Edge (anstelle des S25+) und S26 Ultra. Die Plus-Version, die historisch gesehen das schwächste Glied im Verkauf war, wird definitiv eingestellt.

Das Edge-Modell wird wie seine Vorgänger ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz beibehalten. Die Displayränder werden minimal und symmetrisch sein, die Frontkamera bleibt mittig im oberen Bereich des Bildschirms. Das Design ähnelt im Grunde sehr den aktuellen Flaggschiffen – flache Kanten, leicht abgerundete Ecken und Premium-Materialien.

Samsung fügt endlich Magnete für Qi2 hinzu

Eine der interessantesten Neuerungen verbirgt sich im Inneren des Telefons. Das Galaxy S26 Edge wird das erste Samsung-Gerät mit integrierten Magneten für die vollständige Unterstützung des kabellosen Ladens nach Qi2-Standard sein. Während die S25-Reihe nur „Qi2 Ready“ ist, wird die neue Generation die gleiche Funktionalität wie iPhones oder neue Pixels bieten.

Allerdings kann das massive Kameramodul Probleme mit magnetischem Zubehör verursachen. Der Magnetring ist standardmäßig mittig auf der Rückseite platziert, aber das hervorstehende Modul kann das korrekte Anbringen einiger Zubehörteile behindern. Zubehörhersteller müssen ihre Produkte an die ungewöhnliche Form des Telefons anpassen.

Größerer Akku in dünnerem Gehäuse? Ein Wunder bleibt aus

Samsung soll die Akkukapazität von 3.900 mAh beim S25 Edge auf 4.200 mAh beim S26 Edge erhöhen. Wie ist es möglich, einen größeren Akku in ein dünneres Gehäuse zu packen? Die Antwort könnte in der Verwendung einer Silizium-Kohlenstoff-Batterie mit höherer Energiedichte liegen, aber ein Anstieg von 300 mAh ist nicht so dramatisch, wie wir es von dieser Technologie erwarten würden.

Das Telefon soll von einem Snapdragon 8 Elite 2 (oder wie auch immer er heißen wird) angetrieben werden, zumindest in der amerikanischen Version. In Europa droht traditionell der Exynos 2600, was sowohl eine gute als auch eine schlechte Nachricht sein könnte – es hängt davon ab, wie Samsung mit der Entwicklung seines eigenen Chipsatzes zurechtkommt. Der RAM-Speicher sollte 12 oder 16 GB betragen, was für heutige Verhältnisse Standard ist.

Zwei Kameras in einem riesigen Modul

Trotz der massiven Größe des Kameramoduls finden wir darin nur zwei Sensoren. Die Hauptkamera ist noch unbekannt, aber die Ultraweitwinkelkamera soll ein Upgrade von 12 auf 50 Megapixel erhalten, wahrscheinlich denselben 1/2,5″-Sensor, den das Galaxy S25 Ultra verwendet. Ein drittes Teleobjektiv wird nicht hinzugefügt, was angesichts der Größe des Moduls eine kleine Enttäuschung ist.

Das Samsung Galaxy S26 Edge soll im Januar nächsten Jahres vorgestellt werden, sofern der Hersteller seinen traditionellen Zeitplan einhält. Es bleibt zu hoffen, dass Samsung bis dahin erklärt, warum es ein so ungewöhnliches Design gewählt hat. Vielleicht ist es eine technologische Notwendigkeit, vielleicht der Versuch, sich von der Konkurrenz abzuheben…

Wie sehr freuen Sie sich auf das Galaxy S26 Edge?

Quelle: AndroidHeadlines

Über den Autor

Jakub Kárník

Jakub je znám svou nekonečnou zvědavostí a vášní pro nejnovější technologie. Jeho láska k mobilním telefonům začala s iPhonem 3G, ale dnes se spoléhá na… Mehr über den Autor

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