Redmi Book 14 (2025) hat eine weitere Version. Diese hat ein 120Hz-Display, 16 GB RAM und kostet unter 10 Tausend

  • Xiaomi bringt neue Redmi Book 14 2025 Notebooks auf den Markt, die jedoch auf zwei Jahre alte Intel Prozessoren setzen
  • Für einen Preis ab 10.000 CZK erhalten Sie 16 GB RAM und ein 120Hz-Display, aber die Leistung hinkt der aktuellen Konkurrenz um 20-25 % hinterher
  • In Europa müssen wir auf das Redmi Book noch warten, aber die Situation könnte sich bald ändern

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Jakub Kárník
Jakub Kárník
9. 8. 2025 22:00
redmibook

Xiaomi hat das Angebot an Redmi Book 14 Notebooks still und leise um zwei neue Modelle mit dem Zusatz „Renewed Edition“ erweitert. Der Name ist etwas irreführend – es handelt sich nicht um wiederaufbereitete Geräte, sondern um brandneue Notebooks mit älterer Hardware. Es sind zwei Varianten erhältlich: eine günstigere mit dem Core i5-12450H Prozessor der 12. Generation und eine teurere mit dem Core i5-13420H der 13. Generation.

Beide Prozessoren stammen aus einer Zeit, als Intel noch keine Antwort auf die energieeffizienten Chips von AMD und Apple hatte. In Benchmarks hinken sie den aktuellen Intel Core Ultra 5 Chips, die in Konkurrenz-Notebooks zu finden sind, um 20 bis 25 Prozent hinterher.

Viel Leistung für wenig Geld?

Doch dann schaut man auf den Preis und versteht, worum es Xiaomi geht. Das Basismodell startet bei 2.999 Yuan (ca. 8.800 CZK), die Version mit dem neueren Prozessor kostet 3.298 Yuan (ca. 9.600 CZK). Für dieses Geld erhalten Sie:

  • 14-Zoll IPS-Display mit 2.8K Auflösung und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz
  • 16 GB Arbeitsspeicher
  • 512 GB Speicherplatz
  • 56Wh Akku und Kühlung mit zwei Lüftern

Warum macht Xiaomi das?

Es ist nicht das erste Mal, dass Xiaomi einen ähnlichen Trick anwendet. Vor ein paar Wochen wurde das Redmi Book 14 Ryzen Edition 2025 mit AMD Rembrandt R Prozessoren vorgestellt, die auf der Zen 3+ Architektur basieren. Auch keine Neuheiten. Übrigens verkauft Xiaomi parallel dazu auch das teurere Redmi Book Pro 14 mit modernerer Hardware für diejenigen, die bereit sind, mehr zu zahlen.

Die Strategie ist klar – Xiaomi hat wahrscheinlich ältere Prozessoren günstig eingekauft und verkauft sie nun an Kunden, denen eine „ausreichende“ Leistung zu einem niedrigen Preis genügt. Für Büroarbeiten, Web-Browsing und grundlegendes Multitasking sind diese Prozessoren immer noch ausreichend. Sie sind nur nicht das, was man im Jahr 2025 in einem „neuen“ Notebook erwarten würde.

Und Europa? Bisher nichts, aber es könnte sich zum Besseren wenden

Hier kommt die schlechtere Nachricht für tschechische Kunden. Xiaomi importiert seine Notebooks nicht offiziell nach Europa. Während Sie Xiaomi- oder Redmi-Telefone in fast jedem Geschäft kaufen können, müssen Sie für Notebooks zu einem Wiederverkäufer gehen oder sie aus dem Ausland bestellen.

Die Situation könnte sich jedoch bald ändern. Xiaomi hat in den letzten Monaten sein globales Portfolio erheblich erweitert – es begann, Elektroroller, Smart-Projektoren und andere Elektronik, die es zuvor nur in China verkaufte, nach Europa zu importieren. Darüber hinaus haben seine Notebooks generell viel zu bieten – solide Ausstattung zu einem vernünftigen Preis.

Wenn Xiaomi beginnen würde, Redmi Book Notebooks offiziell in Europa zu verkaufen, könnte dies die Karten neu mischen. Selbst mit älteren Prozessoren würden sie zum richtigen Preis ihre Kunden finden – Studenten, Unternehmen, die günstige Arbeitsgeräte suchen, oder einfach Leute, denen ein Notebook für alltägliche Aufgaben ausreicht.

Die Frage ist: Würden Sie ein Notebook mit einem zwei Jahre alten Prozessor kaufen, wenn es die Hälfte dessen kosten würde, was die Konkurrenz verlangt? In China wird diese Frage offensichtlich mit „Ja“ beantwortet.

Was halten Sie von den „neuen“ Notebooks von Xiaomi?

Quelle: notebookcheck

Über den Autor

Jakub Kárník

Jakub je znám svou nekonečnou zvědavostí a vášní pro nejnovější technologie. Jeho láska k mobilním telefonům začala s iPhonem 3G, ale dnes se spoléhá na… Mehr über den Autor

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