Revolutionärer APV-Codec: Samsung greift dort an, wo Apple jahrelang dominierte. Warum sollte Sie das interessieren? Snapdragon 8 Elite Gen 5 ist der erste Chip, der den professionellen Video-Codec APV von Samsung unterstützt APV ist 10 % effizienter als Apple ProRes und bietet nahezu verlustfreie Qualität Der Codec unterstützt Android 16, Adobe, YouTube und mehr – Samsung greift endlich Apple an Sdílejte: Jakub Kárník Publikováno: 27. 9. 2025 16:00 Apple hat ProRes, einen professionellen Video-Codec, der von Filmemachern weltweit geliebt wird. Samsung hatte lange Zeit keine Antwort darauf. Bis jetzt. Der neue APV (Advanced Professional Video) Codec wird erstmals hardwareseitig im Snapdragon 8 Elite Gen 5 Chipsatz unterstützt und verspricht professionelles Video in der Tasche jedes Besitzers eines zukünftigen Top-Android-Geräts. Was ist APV und warum sollte es Sie interessieren Technische Parameter, die Profis begeistern werden Das Ökosystem ist der Schlüssel – und Samsung versteht das Galaxy S26 als erstes Flaggschiff mit APV Warum das eine große Sache für Android ist Gibt es einen Haken? Die Zukunft sieht vielversprechend aus Was ist APV und warum sollte es Sie interessieren APV ist nicht nur ein weiterer Codec in der Sammlung. Es ist ein direkter Angriff auf Apple ProRes, das lange Zeit im professionellen Videobereich dominierte. Samsung hat ihn 2023 entwickelt und jetzt erhält er endlich Hardware-Unterstützung im neuesten Snapdragon. Der Hauptvorteil? APV ist kostenlos – Hersteller zahlen dafür keine Lizenzgebühren, im Gegensatz zu vielen anderen Codecs. Das bedeutet eine günstigere Implementierung und eine breitere Akzeptanz. Und die Ergebnisse sind beeindruckend: 10 % kleinere Dateien als ProRes und 20 % kleinere Dateien als HEVC, dabei mit nahezu verlustfreier Qualität. Technische Parameter, die Profis begeistern werden APV ist kein abgespeckter Codec für Amateure. Er unterstützt Auflösungen bis zu 8K, HDR10+ für perfekte Farben und Kontraste und sogar Multi-View-Videos für räumliche Aufnahmen. Das ist etwas, das Apple mit Vision Pro zu pushen beginnt. Für Technik-Enthusiasten: APV beherrscht Chroma-Subsampling von 4:0:0 über 4:2:2 und 4:4:4 bis hin zu 4:4:4:4, mit einer Bittiefe von 10 bis 16 Bit. Das sind Parameter, die Sie beim Color Grading und in der Postproduktion zu schätzen wissen werden. Die Intra-Frame-Only-Kodierung bedeutet, dass jedes Bild separat kodiert wird – ideal für den Schnitt. Das Ökosystem ist der Schlüssel – und Samsung versteht das Einen großartigen Codec zu haben, reicht nicht aus, man braucht Unterstützung. Und hier hat Samsung gepunktet. Google hat APV bereits in Android 16 integriert, was native Systemunterstützung bedeutet. Aber das ist noch nicht alles. Hinter APV stehen Namen, die etwas bedeuten: Adobe (Premiere Pro, After Effects), Blackmagic Design (DaVinci Resolve), Dolby und sogar YouTube. Wenn YouTube Ihren Codec unterstützt, haben Sie gewonnen – es ist die größte Videoplattform der Welt. Die Standardisierung durch die Internet Engineering Task Force (IETF) stellt sicher, dass APV keine proprietäre Lösung eines einzelnen Unternehmens, sondern ein offener Standard ist. Galaxy S26 als erstes Flaggschiff mit APV Das Galaxy S26 soll das erste Samsung-Gerät mit voller APV-Unterstützung sein. Das macht Sinn – Samsung möchte zeigen, was sein Codec auf seiner besten Hardware leisten kann. Mit Hardware-Unterstützung im Snapdragon 8 Elite Gen 5 wird die Kodierung und Dekodierung schnell und energieeffizient sein. Stellen Sie sich vor, Sie nehmen 8K-Videos in professioneller Qualität auf, die genauso viel Platz beanspruchen wie aktuelle 4K-Videos in HEVC. Oder die Möglichkeit, Videos direkt auf dem Telefon ohne Qualitätsverlust zu bearbeiten. Das sind Dinge, die bisher nur auf iPhones mit ProRes funktionierten. Warum das eine große Sache für Android ist Android-Telefone litten lange Zeit bei Kreativen. Nicht wegen der Hardware – die war oft besser als bei iPhones – sondern wegen der Software und der Codecs. APV kann das ändern. Professionelle Kreative, die bisher iPhones wegen ProRes bevorzugten, haben plötzlich eine Alternative. Und vielleicht eine bessere – APV ist effizienter und hat eine breitere Unterstützung in der Branche. Darüber hinaus kann es ohne Lizenzgebühren auch in günstigeren Telefonen implementiert werden. Gibt es einen Haken? Natürlich. Der Codec ist nur ein Teil der Gleichung. Man braucht auch hochwertige Sensoren, gute Optik und vor allem einen leistungsstarken ISP (Image Signal Processor). Eine weitere Frage ist die Akzeptanz. Wie viele Hersteller außer Samsung werden APV implementieren? Wird Qualcomm APV auch in günstigeren Chipsätzen unterstützen? Und vor allem – werden Anwendungsentwickler bereit sein, Unterstützung hinzuzufügen? Die Zukunft sieht vielversprechend aus APV im Snapdragon 8 Elite Gen 5 ist ein wichtiger Meilenstein. Zum ersten Mal verfügt das Android-Ökosystem über einen professionellen Video-Codec, der mit Apple ProRes konkurrieren kann. Mit der Unterstützung großer Akteure wie Adobe und YouTube hat er eine echte Chance auf Erfolg. Für normale Nutzer bedeutet das qualitativ hochwertigere Videos, die weniger Speicherplatz beanspruchen. Für Profis die Möglichkeit, Android-Telefone für ernsthafte Videoproduktionen zu nutzen. Und für Samsung? Endlich etwas, womit sie Apple in die Tasche stecken können. Wenn sie es richtig vermarkten und implementieren können, könnte es ein Game Changer für das gesamte Android-Ökosystem sein. Freuen Sie sich auf den APV-Codec in der Galaxy S26-Reihe? Quelle: SamMobile Über den Autor Jakub Kárník Jakub je znám svou nekonečnou zvědavostí a vášní pro nejnovější technologie. Jeho láska k mobilním telefonům začala s iPhonem 3G, ale dnes se spoléhá na… Mehr über den Autor Sdílejte: kodek Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5 Samsung