Xiaomi 17 Ultra erhält ein monströses Teleobjektiv! Es soll eine variable Brennweite und eine 200MP-Auflösung haben

  • Das Xiaomi 17 Ultra soll einen Zoom mit variabler Brennweite von 70-100mm erhalten
  • Es soll sich um einen 200MPx-Sensor mit Leica-Optik und einer Blende von f/2.3-3.0 handeln
  • Es ist unklar, ob es sich um ein eingebautes Periskop oder einen externen Aufsatz handelt

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Jakub Kárník
Jakub Kárník
10. 11. 2025 06:00

Teleobjektive in Mobiltelefonen sind längst nichts Neues mehr – Samsung, Apple, Google, Oppo und Vivo haben sie standardmäßig in ihren Flaggschiffen. Meistens handelt es sich jedoch um eine feste Brennweite – man hat entweder einen 2-fachen, 3-fachen oder 5-fachen Zoom. Xiaomi plant nun angeblich etwas anderes: einen Zoom mit variabler Brennweite von 70-100mm, der wie klassische Zoomobjektive an Kameras funktionieren soll. Und das ist schon interessanter.

Feste vs. variable Brennweite

Die meisten heutigen Teleobjektiv-Telefone haben einen festen Zoom. Das Galaxy S25 Ultra hat zum Beispiel einen 3-fachen und 5-fachen Zoom, muss aber zwischen diesen Werten eine digitale Vergrößerung verwenden. Das Xiaomi 17 Ultra soll ein stufenloses Zoomen zwischen 70 und 100mm – also etwa 3-fach bis 4,5-fach – ohne Qualitätsverlust ermöglichen.

Das ähnelt dem, was das Sony Xperia 1 VII mit kontinuierlichem Zoom zwischen 3,5-fach und 7,1-fach macht. Allerdings hat Sony „nur“ 48 MPx, während Xiaomi laut Leak einen 200MPx-Sensor wie im letzten Jahr einsetzen soll. Theoretisch bedeutet das mehr Details und bessere Möglichkeiten für die digitale Vergrößerung über 100mm hinaus.

Parameter: f/2.3-3.0 und was das bedeutet

Laut dem chinesischen Leaker Digital Chat Station hat der Zoom folgende Parameter:

  • Blende: f/2.3 bei 70mm, f/3.0 bei 100mm
  • Leica-Optik
  • 200MPx Auflösung

Eine variable Blende (schlechter bei maximalem Zoom) ist typisch für Zoomobjektive – je mehr man zoomt, desto weniger Licht erreicht den Sensor. Zum Vergleich: Feste Teleobjektive in aktuellen Flaggschiffen haben meist f/2.0 bis f/2.8. F/3.0 bei 100mm ist nicht ideal für Nachtaufnahmen, aber bei einem variablen Zoom ist das ein verständlicher Kompromiss.

Eingebautes Periskop oder externer Aufsatz?

Hier beginnt die Unklarheit. Ein Leak aus dem Firmware-Code deutete auf vier Rückkameras hin, was einem klassischen Setup mit eingebautem Periskop entsprechen würde. Aber jetzt wird auch über die Möglichkeit eines externen Aufsatzes gesprochen, ähnlich wie beim Oppo Find X9 Pro oder Vivo X300 Pro.

Wenn es sich um einen Aufsatz handeln würde, wäre es ein viel ausgeklügelteres System als bei der Konkurrenz – diese haben nur einfache Telekonverter. Gleichzeitig würde es aber bedeuten, dass man ein zusätzliches Hardwareteil mit sich führen müsste, was nicht ganz praktisch ist.

Die dritte Möglichkeit ist ein eingebauter Periskop-Zoom mit variabler Brennweite, wie ihn Sony hat. Das wäre eine elegante Lösung, aber technisch anspruchsvoll – passt die komplexe Optik mit beweglichen Elementen in das Gehäuse eines Mobiltelefons?

Wann erfahren wir mehr?

Das Xiaomi 17 Ultra soll im Dezember 2025 oder Januar 2026 vorgestellt werden – der Zertifizierungsprozess läuft bereits. Bis dahin handelt es sich um Spekulationen auf Basis von Testmustern, sodass sich die finalen Spezifikationen noch ändern können.

Eine variable Brennweite wäre eine interessante Verbesserung – die meisten Nutzer kommen ohnehin mit einem 3-5-fachen Zoom aus, daher ist eine stufenlose Vergrößerung in diesem Bereich sinnvoll. Allerdings muss es zuverlässig und schnell funktionieren.

Macht ein variabler Zoom für Sie Sinn, oder würden Sie lieber einen festen mit besserer Lichtstärke bevorzugen?

Quelle: Notebookcheck

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Jakub Kárník

Jakub je znám svou nekonečnou zvědavostí a vášní pro nejnovější technologie. Jeho láska k mobilním telefonům začala s iPhonem 3G, ale dnes se spoléhá na… Mehr über den Autor

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